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Grusskartenanlässe

Genesung

Der Mensch kann es kaum verhindern, dass er stets an einer Grenze zwischen Gesundheit und Krankheit wandelt. Zwar haben manche das Glück, durch besondere Erbanlagen, durch umfangreiche Kenntnisse, durch Bildung, durch eine günstige Umwelt, zu der auch die Möglichkeiten gesünderer Ernährung gehören, oder durch anderes mehr auf der ersteren Seite zu stehen, aber gefeit sind auch sie niemals, ganz plötzlich auf die andere zu geraten. Je nach Schwere der Krankheit kommt es dann unbedingt darauf an, dass der Kranke, um zu gesunden, den Willen aufbringt, die Krankheit überwinden zu wollen. Gesundheit ist demnach der Wertmaßstab, der alle Bereiche des menschlichen Lebens umfasst. Der Philosoph Friedrich Nietzsche (1844–1900) hat zum Beispiel über dieses Thema ganz ausgiebig nachgedacht.

Die Periode der „Genesung“ beziehungsweise medizinisch „Rekonvaleszenz“ bezeichnet das Stadium der Besserung eines vorher kranken Menschen, eine Zeitspanne, die besondere Schonung, gute Ernährung und Vorsicht wegen der Gefahr von Rückfällen erfordert. Der Begriff „Rekonvaleszenz“  leitet sich ab vom lateinischen reconvalescere‚ wieder kräftig werden, von valere = gedeihen, heil sein, von valescere  = heilen. Laut „Meyers Großes Konversations-Lexikon“ ist „Rekonvaleszénz“ (neulat.), der Zustand zwischen der Krankheit und der vollständigen Genesung.

In dieser Zeit der „Rekonvaleszénz“ kann ein Genesender moralisch gut unterstützt werden, indem man ihm Zuwendung schenkt; ihm zu verstehen gibt, dass daran gelegen ist, dass er wieder ganz gesund wird. Dies kann zum Beispiel geschehen durch persönliche Besuche, durch Telefonate, durch Briefe oder Genesungswünsche auf Karten.

„Nur Gesundung ist noch schöner als Gesundheit!“ sagt der Schweizer Gesundheitsökonom Dr. Gerhard Kocher.

Günter Garbrecht 2015

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