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Grusskartenanlässe

Firmung

Zusammen mit der Taufe und der Eucharistie (Jesus beim Abendmahl: „Das ist mein Leib und das ist mein Blut“) ist die Firmung eines der drei Sakramente (Sichtbares Zeichen des verborgenen Gottes) der christlichen Initiation (Aufnahme in die Gemeinschaft der Gläubigen).

Die Taufe muss verständlicherweise stets der Firmung vorangegangen sein, denn mit der Firmung bestätigt der Firmling diese seine Taufe und verspricht, in Zukunft seine Verbindung zur Gemeinde zu verstärken. Mit der Firmung ist der Firmling vollberechtigtes Mitglied der Kirche.

Das Wort Firmung leitet sich ab vom lateinischen confirmare = bestätigen, bekräftigen.

In den orthodoxen Kirchen sowie bei der Erwachsenentaufe in der römisch-katholischen Kirche erfolgt die Firmung gleich nach der Taufe und vor dem Empfang der Erstkommunion. Bei Kindern im späteren Alter frühestens nach Vollendung des siebten Lebensjahres, wenn davon ausgegangen werden kann, dass sie den Sinn auch verstanden haben. Im Normalfall aber sind die Kinder etwa vierzehn Jahre alt.

Die Firmung wird durch einen Bischof vollzogen oder von dafür besonders beauftragten Priestern. Im Festakt breitet der Firmspender die Hände über dem Firmling aus und bittet um Herabkommen des Heiligen Geistes. Danach legt er die Hand auf den Kopf des Firmlings und zeichnet mit Chrisam, einem in der Karwoche geweihtes Salböl aus Öl und Balsam, ein Kreuz auf dessen Stirn. Danach erfolgen der Segen und die Eucharistie.

Während der Zeremonie zeigt der Pate seine Verbundenheit mit dem Firmling, indem er ihm die Hand auf die Schulter legt.  Er assistiert dem Spender gegebenenfalls durch halten von geheiligten Gegenständen.

Günter Garbrecht 2015

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