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Geschichte

Der Stylus

Römischer Stylus

Der Stylus

Die Römer übernahmen die Schreibtechnik der Griechen. Sie entwickelten den Kalamus weiter mit Spitzen auch aus Metall, nutzten jedoch im täglichen Leben eine beidseitig mit schwarzem oder rot gefärbtem Bienenwachs beschichtete Tafel, auf der die mit einem spitzen Griffel (Stylus) aus Metall, Holz oder Elfenbein eingedrückte Schrift besonders gut zu lesen war. Am oberen Ende besaß der Stylus einen flachen Spatel oder eine Eichelform, mit der Korrekturen am Geschriebenen vorgenommen werden konnten. Im Ganzen wurden Texte mit einem gesonderten, breiten Spatel gelöscht, so dass die Tafeln immer wieder benutzt werden konnten. 

Die Styli wurden in einem dolchartigen Futteral nebst Tintenfass am Band am Gürtel getragen. Gemäß dem römischen Dichter Sueton (70 bis 140 n. Chr.) soll sich Julius Cäsar vor seiner Ermordung mit einem solchen Gefäß gegen seine Angreifer gewehrt haben.
Günter Garbrecht 2004

 

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